Den neuesten Eurostat-Ergebnissen zufolge betrug die Arbeitslosenquote in der EU im Juni 2017 7,7 %, d. h. der gleiche Wert wie im Vormonat Mai, und somit niedriger als die 8,6 % im Juni 2016. Die aktuellen Zahlen sind somit ein EU-weites Rekordtief, wie es seit Dezember 2008 nicht mehr erreicht wurde.
Die für die Eurozone saisonbereinigten Arbeitslosenquote betrug im Juni 2017 9,1 %, und erweist sich damit niedriger als die 9,2 % im Mai 2017, und noch geringfügiger als die 10,1 % im Juni 2016. Auch hier handelt es sich um ein Rekordtief, wie es in der Eurozone seit Februar 2009 nicht mehr verzeichnet wurde.
Eurostats Schätzungen zufolge waren im Juni 2017 18.725 Millionen Männer und Frauen in den 28 EU-Ländern arbeitslos. 14.718 von ihnen leben in der Eurozone.
Von den Mitgliedstaaten verzeichneten die Tschechische Republik (2,9 %), Deutschland
(3,8 %) und Malta (4,1%) im Juni 2017die niedrigsten Arbeitslosenquoten. Die höchsten Quoten registrierten Griechenland (21,7 % im April 2017) und Spanien (17,1 %).
Über ein Jahr betrachtet fiel die Arbeitslosenquote im Juni 2017 in allen Mitgliedstaaten, deren Daten im Zeitverlauf vergleichbar sind, bis auf Estland, wo ein Anstieg registriert wurde (von 6,5% im Mai 2016 auf 6,9% im Mai 2017). Die stärksten Rückgänge wurden in Spanien (von 19,9 % auf 17,1 %) und Kroatien (von 13, 3% auf 10,6 %) registriert.
Im Juni 2017 lag die Arbeitslosenquote in den USA bei 4,4 %, ein Anstieg gegenüber 4,3 % im Mai 2017, jedoch ein Rückgang gegenüber 4,9 % im Juni 2016.
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Cet article est publié en partenariat avec The European Data Journalism Network – CC/BY/NC