War das nun die Nacht, in der der Euro gerettet wurde? Oder werden diese zehn Stunden einmal in die Geschichte eingehen, weil in ihnen die EU zerbrach? Dramatischer jedenfalls hätten die Regierungschefs der 27 EU-Länder das vorläufige Finale der Operation Euro-Rettung kaum in Szene setzen können.
Bereits vor Beginn des eigentlichen Treffens am Donnerstagabend hatten sich Angela Merkel, Nicolas Sarkozy und David Cameron zu dritt zusammengesetzt. Der Brite, so viel stand fest, würde in den kommenden Stunden eine Hauptrolle spielen. Was dann folgte, war eine harte, teils sehr harte Auseinandersetzung, bevor der französische Präsident am Morgen, um kurz nach fünf, schließlich das Ergebnis der nächtlichen Verhandlungen verkündete.
Genauer gesagt sind es zwei Ergebnisse, und die Frage in den kommenden Tagen und Wochen wird sein, welches von beiden mehr Gewicht hat: Die Nachricht, dass sich die Euro-Staaten auf strengere Regeln für ihre Finanzpolitik geeinigt haben? Oder der Umstand, dass nicht alle 27 EU-Staaten mitmachen werden? Lesen Sie den ganzen Artikel auf Zeit Online...