„Vor kurzem noch Mittelschicht“: Athener essen unter freiem Himmel Nahrung aus einer Spende der griechischen Kirche. 17. Oktober 2012.

Abgestürzt!

Ein deutscher Traumatherapeut fährt nach Griechenland. Was er dort sieht, übertrifft seine schlimmsten Befürchtungen. Die Gesellschaft explodiert unter dem Druck der Krise.

Veröffentlicht am 19 Dezember 2012 um 11:42
„Vor kurzem noch Mittelschicht“: Athener essen unter freiem Himmel Nahrung aus einer Spende der griechischen Kirche. 17. Oktober 2012.

Traumata sind Georg Piepers Geschäft. Wann immer in den vergangenen Jahrzehnten eine Katastrophe über Deutschland hereinbrach, war der Traumatologe zur Stelle, das war 1988 beim Grubenunglück in Borken so, das war so bei dem ICE-Unglück in Eschede und auch beim Erfurter Amoklauf. Nach den Anschlägen in Oslo und Utøya ist Pieper nach Norwegen gereist und hat die Kollegen dort betreut. Georg Pieper weiß, was es heißt, genau hinzuschauen und die Dimension einer Katastrophe zu ermessen.

Erst vor wenigen Wochen, im Oktober, verbrachte Pieper einige Tage in Athen, wo er Psychologen, Psychiater und Ärzte in Sachen Traumatherapie fortbildete, unentgeltlich freilich, das Land ist, wie wir alle wissen, in der Krise, weshalb sich Pieper auf einiges gefasst gemacht hatte, als er dorthin aufbrach. Doch die Realität hat seine düsteren Erwartungen übertroffen.

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