Auf der „Rakete“: „Siedlungen“.
Es ist eine beispiellose Initiative: Fünf europäische Länder — Dänemark, Spanien, Frankreich, Großbritannien und Schweden — bestellen aus Protest gegen die jüngsten Siedlungsprojekte im Westjordanland und einbehaltener Zölle die israelischen Botschafter ein.
Die EU forderte Israel mehrfach erfolglos auf, die Kolonisierung zu stoppen. Die ehemaligen Regierungschefs Irlands und Finnlands machten nun einen neuen Vorschlag. Als Druckmittel wollen sie das „Made in Israel, mit dem importierte Güter aus den palästinensischen Autonomiegebieten etikettiert sind, ersetzen durch: „hergestellt in den israelischen Siedlungen“.