Am 13. Dezember hat die Eurogruppe die nächste Hilfszahlung in Höhe von 34,3 Milliarden Euro für kommende Woche, sowie ein darauffolgendes Darlehen von 14,8 Milliarden im ersten Quartal 2013 freigegeben. Zudem ermöglicht die erfolgreiche Schuldenrückkaufaktion Griechenlands einen Kredit des IWF in Höhe von 3,4 Milliarden. Dennoch bleibt die Regierung von Antonis Samaras unter der strengen Aufsicht der Gläubiger, um sicherzustellen, dass sie die versprochenen Reformen auch umsetzt.
Geld ist (nun) da, aber... – Ta Nea
Nach der Einigung der EU-Staats- und Regierungschefs in Brüssel, wird die zentrale europäische Bankenaufsicht die 200 größten Geldhäuser Europas der Eurozone direkt kontrollieren. 95 Prozent der spanischen sind davon betroffen. Dies sei ein „erster Schritt“ in Richtung Bankenunion, schreibt das Wirtschaftsblatt.
EZB kontrolliert alle spanischen Banken – Expansión
Die Tageszeitung erfindet ein Wortmonstrum, um die zentrale europäische Bankenaufsicht der Eurozone zu beschreiben, auf die sich die EU-Finanzminister geeinigt haben. Der Mechanismus sieht unter anderem vor, dass die EZB für „systemrelevante“ Großbanken zuständig sei, deren Pleiten die gesamte Branche in Gefahr bringen könnte.
Dominoeffektverhinderungsmechanismus – Frankfurter Allgemeine Zeitung
Während sich die Diskussionen um einen mögliches Hilfsprogramm für die Republik Zypern und deren marode Banken fortsetzen, beklagt Präsident Dimitris Christofias seitens seiner Partner „die Messerstiche in den Rücken.“ Letztere gaben zu verstehen, dass im Land systematisch Geldwäsche betreiben werde und das Darlehen aus Russland ein Weg sei, um sich der eigenen Verantwortung zu entziehen.
Landschaft im Schatten – Politis
Im Laufe der Sitzung der Europäischen Volkspartei kurz vor dem EU-Gipfel haben die Vertreter der konservativen Parteien Europas dem italienischen Chef der technokratischen Regierung Italiens Mario Monti ihre Unterstützung für Wahlen im Februar 2013 zugesagt. Zuvor hatte sich Berlusconi bereit erklärt, seine Kandidatur wieder zurückzuziehen, sollte Monti antreten.
Europa macht Druck auf Monti – La Stampa
Die wichtigsten niederländischen Pressegruppen werden im Laufe des Jahres 2013 eine gemeinsame Bezahlungs-Plattform starten. Nicht alle werden ihre Inhalte hinter dieser „Paywall“ verstecken, aber alle seien Aktionäre: De Persgroep (De Morgen, Het Laatste Nieuws, De Volkskrant), Corelio (De Standaard, Het Nieuwsblad), Concentra (Gazet van Antwerpen, Het Belang van Limburg), Mediafin (De Tijd, L'Echo), Sanoma (Story, Flair) Roularta (Knack, Trends), Rossel (Le Soir) et IPM (La Libre Belgique, La Dernière Heure).
Newsseiten hinter Paywall – De Morgen
Der russische Dissident Alexander Litwinenko war ein Spion des britischen Auslandgeheimdienstes MI6 sowie des spanischen Geheimdienstes, als er 2006 in London mit radioaktivem Polonium tödlich vergiftet wurde, besagt eine gestern veröffentlichte Untersuchung. Die Beweise deuten darauf hin, dass Agenten des russischen Staats in die Ermordung Litwinenkos verwickelt seien. Er habe nach Spanien reisen wollen, um Informationen über Verbindungen der russischen Mafia zum Kreml und zu Wladimir Putin weiterzugeben.
Vergifteter Litwinenko arbeitete für das MI6 – The Times