"Das Meer hat uns angegriffen": berichtet auf der Titelseite der Libération ein Überlebender des Sturmtiefs Xynthia, welches in der Nacht vom 27. zum 28. Februar mehr als fünfzig Todesopfer im Westen des Landes forderte. Das schlimmste Unwetter seit 1999 (als 92 Menschenleben zu beklagen waren) wurde von "heftigen Winden mit mehr als 130 km/h, Überschwemmungen und sintflutartigen Regenfällen begleitet und führte zu Hochwasser, Dammbrüchen, umstürzenden Bäumen, einstürzenden Dächern, Stromausfällen, Zug- sowie Flugverspätungen… ", schreibt die Tageszeitung. Sie zieht außerdem Parallelen zu dem Erdbeben, von dem Chile fast zeitgleich betroffen war. In den zwei Ländern blieben die von den Naturkatastrophen verursachten Schäden dank "eines stabilen und kompetenten Staates, der unsichere Baukonstruktionen zu verhindern weiß und Hilfsmassnahmen gut organisiert", verhältnismäßig begrenzt. "Sowohl die Chilenen als auch die Franzosen haben viele kompetente Beamte und können sich dafür nur beglückwünschen."
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