„Griechenland-Krise: EU bereitet Grenzsperren vor“, titelt der Standard. Die Wiener Tageszeitung hat diesen Dienstag aus Kreisen des Europäischen Rats erfahren, dass mehrere Länder sich für den Fall eines Ausnahmezustandes in Griechenland auf die Wiedereinführung von Grenzkontrollen vorbereiteten. Details wurden nicht genannt. Athens Partner fürchten, dass große Geldsummen illegal ins Ausland geschafft werden und die Kriminalität steigt. Mehr noch bereitet ihnen die illegale Einwanderung Sorgen. Griechenland ist ein Brennpunkt auf den Routen über die Türkei und das östliche Mittelmeer. Derzeit leben geschätzt eine Million Einwanderer in dem kleinen Land. Mit Blick auf den Rechtsrahmen des Schengen-Abkommens erklärt der Standard:
Anders als beim vieldiskutierten Euroaustritt [...] wäre das Schließen der Grenzen zu Griechenland durch die Partnerländer kein Problem.