Die Schweizer Finanzpolizei verdächtigt das slowakische Umweltministerium der Geldwäsche und hat Ermittlungen eingeleitet. Wie SME auf der Titelseite berichtet, wirft man dem Ministerium vor, 2008 CO2-Verschmutzungsrechte an das US-amerikanische Unternehmen Interblue Group (welches 2009 Pleite ging und dessen europäische Filiale in der Schweiz sitzt) verkauft zu haben: zu einem Drittel des eigentlichen Wertes und ohne jemals eine Ausschreibung veranlasst zu haben. Insgesamt gingen der slowakischen Staatskasse dabei sechs Millionen Euro verloren. Vor den in etwa drei Monaten geplanten Parlamentswahlen könnten diese Enthüllungen – falls sie sich bestätigen – für die Regierung Robert Ficos "verheerende" Auswirkungen haben. Laut der slowakischen Tageszeitung erhofft sich der Kandidat eine Wiederwahl.
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