Während Portugal den Papst zum viertägigen Besuch empfängt, beugt sich die portugiesische Presse tief über die neuen Sparpläne der Regierung: "Die Regierung denkt an eine Erhöhung der Mehrwertsteuer und an eine zusätzliche Besteuerung des 13. Monatsgehalts, was drei Milliarden Euro zusätzlich in die Kassen bringen soll", schreibtPúblico auf dem Titelblatt. Diese Maßnahme solle es erlauben, das Haushaltsdefizit in diesem Jahr auf 7,3 Prozent herunterzuschrauben (anstelle der vorausgesagten 8,3 Prozent), notiert die Tageszeitung mit dem Hinweis, dass bereits 1983 eine Besteuerung des 13. Monatsgehalts auf Anweisung des Internationalen Währungsfonds beschlossen wurde. Die Krise werde auch im Mittelpunkt der Papstrede stehen, fährt Público fort. Ebenso Fragen der Menschenrechte, sowie die jüngst gebilligte Einführung der Homoehe in Portugal.
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