"Ein historisches Abkommen für den Europäischen Währungsfonds in Sicht", schreibt Les Echos. Die französische Wirtschaftszeitung enthüllt einige der Klauseln des Stabilisierungsfonds, der am 7. Juni von den Finanzministern der Eurozone in Luxemburg verabschiedet werden soll. "Die Verhandlungen haben sich in der letzten Woche vor allem zwischen Paris und Berlin intensiviert" und führten zu einem Vertrag über "die Interventionsmechanismen des über Marktanleihen finanzierten Stabilisierungsfonds zur Rettung des Euro". Der Fonds soll mit 750 Milliarden Euro dotiert sein, erklärt die Zeitung, "von denen 250 Milliarden aus dem Internationalen Währungsfonds (IWF), 60 Milliarden von der Europäischen Kommission und 440 Milliarden von den Ländern der Eurozone gestellt werden". "Die Anleihen des Fonds werden von allen Ländern der Eurozone garantiert, die damit auf eine größere Glaubwürdigkeit hoffen." Die Euro-Staaten wären somit auch die Hauptakteure, denn "die Entscheidung über die Ausgaben liegt bei der Eurogruppe. Die Europäische Kommission, die weitere 60 Milliarden Euro zur Verfügung stellen könnte, wird hierbei auf die Zuschauerränge verbannt."
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