Was denken und wie leben junge Deutsche heute? Mit dieser Frage beschäftigt sich Der Spiegel diese Woche in seiner Titelgeschichte "Wir Krisenkinder". Eine Umfrage unter 500 jungen Deutschen zwischen 20 und 35 Jahren zeigt, dass sie pragmatisch sind, keine Visionen und Ideologien haben und vor allem Individualisten sind. "Diese Generation kennt kein 'Wir', sie kennt nur das 'Ich' ". Bei ihnen gibt es kein Aufbegehren angesichts der Wirtschaftskrise, denn das Gefühl der Unsicherheit kennen sie schon zu lange zu gut. Sorglos aufgewachsen in den 80er und 90er Jahren, wurden sie schnell mit Instabilität und Arbeitslosigkeit konfrontiert. « Generation Prekär », das ist das Markenzeichen der jungen Deutschen von heute. Was sie von ihrer Zukunft erwarten? Ein anständiges Leben, sonst nichts.
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