Die Castros verkaufen ihre Dissidenten

Veröffentlicht am 22 Juli 2010 um 10:01

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Der Líder Maximo ist ab jetzt ein "Maximo Dealer", titelt die Tageszeitung und kommt so auf den 21. Juli zurück, als der spanische Außenminister und der kubanische Parlamentspräsident verkündeten, dass alle kubanischen politischen Gefangenen freigelassen werden sollten. Denn Kuba ist dringend auf bessere Wirtschaftsbeziehungen mit der EU angewiesen und wendet hierzu eine Methode an, die das Berliner Blatt an ein altbewährtes DDR-System der Devisenbeschaffung erinnert: "Die DDR sperrte politisch unliebsame Personen ein - und die Bundesrepublik zahlte harte D-Mark, damit die Leute freikamen." Daher die Warnung der TAZ: "Niemand kann vorhersagen, ob nach einer Freilassung womöglich eine neue Verhaftungswelle droht."

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