Dutzende von Demonstranten haben sich aus Protest gegen die neuen Verfassungsänderungen am gestrigen Donnerstag im Hof des Gebäudes der konservativen Regierungspartei Fidesz versammelt, sind aber nicht bis ins Innere des Gebäudes vorgedrungen.
Am 11. März muss das Parlament zum vierten Mal über etliche Veränderungen des Grundgesetzes abstimmen, das die frühere Verfassung seit dem 1. Januar 2012 ersetzt. Während Viktor Orbáns Regierung diese „vierte Abänderung“ für eine technische Kleinigkeit hält, sehen die Demonstranten darin eine Gefahr für die Demokratie.
Zumal Ungarn für diese vierte Verfassungsänderung auch bereits von der Europäischen Kommission, vom Europäischen Parlament und vom Europarat kritisiert wurde. Am Samstag will die Opposition zu einer Demonstration aufrufen.
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