Athens Bürgermeister Giorgos Kaminis hat am 2. Mai eine Lebensmittelverteilung verbieten lassen. Die rechtsextreme Partei Goldene Morgenröte hatte sie organisiert und allein griechischen Bürgern vorbehalten.
Als Vergeltungsmaßnahme, so berichtet die Zeitung, zielte Jorgos Germenis, ein Abgeordneter der Partei, „mit einer Waffe” auf den Bürgermeister und verletzte ein Kind durch einen Schlag. Die Polizei trieb die rechtsradikalen Aktivisten mit Tränengas auseinander.
Zum ersten Mal stellen sich die Behörden dem entgegen, was die Zeitung als „Suppenküche des Hasses” bezeichnet. Ta Nea fragt sich jedoch, ob es sich hier um eine Wende in der Haltung der Behörden handelt oder eher um eine beginnende Kraftprobe mit der Goldenen Morgenröte. Schließlich stehen schon die Kommunalwahlen von 2014 am Horizont.