„Berlusconi beleidigt Homos“,titelt La Repubblica. Die italienische und internationale Öffentlichkeit verdaut noch die Enthüllungen über eine weitere minderjährige "Freundin", da katapultiert sich der italienische Regierungschef mit einem seiner schon zum Markenzeichen gewordenen Witze wie: „Lieber schöne Mädchen als homosexuell“ in noch gefährlichere Gewässer. Mitten im Protestgeschrei von Homosexuellen erklärte nun ein weiteres Escort-Girl vor Staatsanwälten, dass sie mit Berlusconi bezahlten Geschlechtsverkehr hatte. Sie sagte aus, dass der Ministerpräsident sie und andere Mädchen zu einer Party in seiner Villa eingeladen hatte, zu der ihnen Drogen und Geld angeboten wurden, bevor sie sich mit ihrem Gastgeber im Whirlpool vergnügten. Während die Berater Berlusconis sämtliche Umstände leugnen, droht der Regierungschef damit, sein umstrittenes Abhör-Gesetzzu verschärfen: Medien, die beleidigende Themen behandeln, könnten dann bis zu dreißig Tage geschlossen werden.
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