Die Europäische Kommission gewährt Frankreich zwei Jahre Aufschub, um sein Haushaltsdefizit unter drei Prozent des BIP zu bringen. Dies war bereits Anfang Mai angekündigt worden. Doch dafür muss Paris tiefgreifende Reformen einleiten, um seine Staatsausgaben zu reduzieren und die Wettbewerbsfähigkeit des Landes anzukurbeln.
Insbesondere sollen die öffentlichen Finanzen wieder in Ordnung gebracht und die Lohnkosten gesenkt werden. Das ist im Kern die Botschaft der Kommission an Paris. In seinem Editorial begehrt Le Figaro auf:
Auch wenn man sich an alles gewöhnen kann, bringen einen gewisse Dinge doch aus dem Konzept. Dazu gehört nicht zuletzt, dass Frankreich neben Spanien, Polen und Slowenien auf der Bank der schlechten Schüler Europas sitzen und sich eine Liste von auszuführenden Reformen diktieren lassen soll!