„Der französische Börsenindex CAC 40 zerstört Beschäftigung“: Libération hat die Bilanzen der größten französischen Unternehmen unter die Lupe genommen und zeigt, dass diese in den vergangenen fünf Jahren rund 40.000 Arbeitsplätze zerstört haben. Gleichzeitig stiegen die Gewinne, und die Großunternehmen kassierten mehrere zehn Milliarden Euro Staatshilfen in Form von Steuervorteilen. Die Tageszeitung empört sich, dass ausgerechnet die „Industrieriesen Staatshilfen verschlingen“. Sie würden „ungeniert weiter deregulieren, um die Gewinnspanne zu erhöhen, aber gleichzeitig vom Staat unverschämte Steuervorteile einfordern.“ Diese indirekten Subventionen stellten für die Staatskasse einen Fehlbetrag von 172 Milliarden Euro pro Jahr dar, hebt das Blatt hervor. „In einer Zeit, in der Staat ,pleite‘ ist und sparen muss, stellt sich die Frage, wie diese Milliarden besser genutzt werden können.“
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