Dies sei eine europäische Premiere, freut sich die Tageszeitung [România libera](http://www.romanialibera.ro/a158377/academie-europeana-hiv-sida-la-bucuresti.html). Und es lasse sich auch ganz einfach erklären: "In den 1990er Jahren machten die HIV-positiven rumänischen Kinder in der ganzen Welt Schlagzeilen, doch heute, nach einem zehnjährigen Kampf gegen die Krankheit, können wir die von uns gesammelten Erfahrungen mit anderen teilen", so der rumänische Gesundheitsminister Ion Bazac anlässlich der Eröffnung der europäischen HIV/Aids-Hochschule in Bukarest am 25. Juni.
Die România Libera erinnert in diesem Kontext auch daran, dass "Rumänien das Land mit den meisten Langzeitüberlebenden in ganz Osteuropa" ist. Und fügt hinzu, dass die Hochschule an das Institut für Infektionskrankheiten angeschlossen ist und über ein Budget von 1,5 Millionen Dollar verfügt. Sie hat eine dreifache Aufgabe: Sie soll Schulungsprogramme für Internisten anbieten, ein Netz von Experten aus mehr als 15 europäischen Ländern unterstützen und einen regonialen Aktionsplan zu HIV/Aids in Moldawien, Weißrussland, der Ukraine und den Kaukasusländern koordinieren.