Der deutsche Energiekonzern RWE zieht 4 Milliarden Pfund (4,7 Milliarden Euro) aus dem Offshore-Windpark Atalantic Array im Bristolkanal zurück. Steigende Kosten hätten das Projekt unwirtschaftlich gemacht, berichtet The Guardian.
Das Unternehmen gab an, man wolle sich aus dem Windpark-Projekt zurückziehen, da „technische Schwierigkeiten“ die Kosten in die Höhe trieben. Die derzeit von der Regierung versprochenen Subventionen seien nicht ausreichend, um diese erhöhten Kosten zu decken.
Großbritannien, das vor allem aufgrund steigender Gaspreise mitten in einer Energiekrise steckt, will den Bereich Erneuerbare Energien ausbauen, um bis 2020 rund 15 Prozent des Bedarfs aus erneuerbaren Energien zu gewinnen. Die Energiekonzerne zeigen sich allerdings über die Pläne von Oppositionsführer Ed Miliband (Labour Party) besorgt, die Strompreise im Falle eines Wahlsiegs 2015 einfrieren zu wollen.