Die zweite Runde der Kommunalwahlen hat am 1. Dezember „ein Erdbeben im Kosovo ausgelöst”, berichtet Koha ditore.
Den ersten Ergebnissen zufolge gewann die Oppositionspartei Demokratische Liga des Kosovo (LDK) in neun Gemeinden. Unterdessen konnte sich die regierende Demokratische Partei des Kosovo (PDK) nur in fünf Kommunen durchsetzen.
In Zukunft wird die LDK neun Gemeinden (der landesweit 39 Kommunen) kontrollieren. Der PDK gehören zehn. Koha ditore berichtet auch, dass die LDK ihre Hochburg – die Hauptstadt Pristina – einbüßte, in der die Bewegung für Selbstbestimmung Shpend Ahmeti – eine albanische nationalistische Partei – gewann. In den Augen der Tageszeitung...
...haben die Wähler in den meisten Gemeinden die lokalen Behörden bestraft und sowohl die PDK als auch die Allianz für die Zukunft des Kosovo [AAK] und [den Parteivorsitzenden der LDK] Isa Mustafa hart bestraft. Mit dieser Trendwende nimmt die Karte der Gemeinden im Kosovo in Zukunft ein ganz anderes Erscheinungsbild an.