„Wie Energiekonzerne Umweltaktivisten ausspionierten“, titelt The Guardian. Der britischen Tageszeitung liegen Dokumente vor, die belegen, dass drei britische Konzerne — eine Filiale des Energieriesen E.ON, der Kohleproduzent Scottish Resources und der Energieversorger Scottish Power — seit mindestens drei Jahren eine private Sicherheitsfirma dafür bezahlt haben, namhafte Umweltaktivisten, wie beispielsweise Mitglieder von Climate Camp, auszuschnüffeln. Hauptmethode der Sicherheitsfirma Vericola war dabei das Abfangen und Durchstöbern von E-Mails und Versammlungsprotokollen. Diese Information kommt in einem Augenblick ans Tageslicht, an dem das Einschleusen von Polizeispitzeln in die Umweltschützerszene juristisch untersucht wird. Einige Polizisten hatten unter anderem behauptet, dass die Zahl der Unternehmensspitzel in der Szene höher sei als die der verdeckten Ermittler.
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