SPD-Kanzlerkandidat Frank-Walter Steinmeier war ein bisschen zu gut gelaunt, als er am 30 Juli zum Mikro griff, um sein Kompetenzteam vorzustellen, stellt die Tageszeitung fest. Angela Merkel ist in den Ferien, und die SPD, die in den Umfragen um die 15 Punkte hinter der CDU hinterher hängt, will nun demonstrieren, dass noch alles drin ist. "Um seine untote Partei noch zu retten, lockt der finstere Kanzlerkandidat Frank- Walter Steinmeier blutjunge GenossInnen in sein Team", titelt das Berliner Blatt. In der verjüngten, mehrheitlich weiblichen Mannschaft mit vielen unbekannten Gesichtern sind alle Minister vertreten, außer der Skandalgeschwächten Ulla Schmidt. "Das ist eine Botschaft", aber sie haut daneben, so die TAZ. "Das signalisiert, dass das Wahlziel in Wahrheit Kontinuität ist - und dass die Jungen wie die Frauen nur den Retrolook der Doppelspitze kompensieren sollen."
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