„Zu Hilfe EZB!“ titelt La Vanguardia am Tag nach den Angriffen der Märkte auf Spanien und Italien, woraufhin die EZB eingriff und Wertpapiere beider Länder kaufte. In Madrid forderte der spanische Regierungschef im Beisein Herman Van Rompuys: „Die einflussreichen Länder“ müssen in der Eurokrise ihre Verantwortung übernehmen. Damit spielte er ganz klar auf Angela Merkels Deutschland und deren zögerliches Verhalten in der Eurokrise an. Für Zapatero sei dieser Punkt ganz „zentral und entscheidend“. Für die Tageszeitung handelt es sich um eine „sozialistische Botschaft“, mit der sich „ein widerstandleistendes Spanien in Szene setzt“. Angesichts des „besorgniserregenden Mangels“ an politischen Entscheidungen in der Union tut EU-Ratspräsident Herman Van Rompuy gut daran, für das kommende Wochenende einen Sondergipfel in Brüssel einzuberufen, kommentiert La Vanguardia in ihrem Leitartikel und fügt hinzu: „Besonders nach dem ärmlichen Auftritt der [europäischen] Finanzminister“ bei ihrem Treffen vom 11. Juli.
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