Die Angst vor der Eurokrise und einer eventuellen Zahlungsunfähigkeit der USA treibt den Goldpreis in ungekannte Höhen: 1600 Dollar (1138 Euro) pro Feinunze (31 Gramm). Prompt verkündet Bild auf der Eins: „Die Ersten schürfen schon in unseren Flüssen“ – und „Wo finde ich in Deutschland noch Gold?“ Das Boulevardblatt findet sein Glück in Sachsen, wo organisierten Touren gewerblichen Goldsuchens neuerdings ausgebucht sind. Laut Geologen liegen noch 32.000 Tonnen Edelmetall in deutschen Böden. Das Gold gehört zwar prinzipiell dem jeweiligen Land, jedoch darf der Goldsucher alles behalten, was er im Wasser findet. Dennoch sind noch einige Investitionen zu bedenken, bemerkt Bild: Gummistiefel (15 Euro), Anglerhose (50 Euro) eine Metall- oder Kunststoffpfanne, ein Multimeter, um die Echtheit des Goldes zu überprüfen (15 Euro) und eine Förderabgabe an das jeweilige Bundesland (von variabler Höhe).
Kategorien
Tags
Unterstützen Sie den unabhängigen europäischen Journalismus
Die europäische Demokratie braucht unabhängige Medien. Voxeurop braucht Sie. Treten Sie unserer Gemeinschaft bei!