Bis 1989 war die “Ungarische Gazette” das Sprachrohr der kommunistischen Machthaber. Danach stand das Blatt fünfzehn Jahre lang den Linksliberalen nahe, bevor es am 5. November 2004 eingestellt wurde... um noch am Ende desselben Monats erneut zu erscheinen. Die Redaktion hatte den Titel aufgekauft.
Im September 2005 wurde die Zeitung von einem ungarischen Investor übernommen, verfolgt seither einen konservativen Kurs und steht der FIDESZ-Partei des ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orbán nahe. Manchen Kommentatoren werden rechtsextreme Positionen vorgeworfen.