Die Zinssätze auf italienische Dreijahresanleihen steigen weiter: von 2,76% Mitte März auf 3,89% heute. Die Regierung wurde zudem nur Schuldscheine im Wert von 2,88 Milliarden Euro los, nicht die erhofften 3 Milliarden.
Staatsanleihen unter Druck – Corriere della Sera
EZB-Chefvolkswirt Jörg Asmussen macht eine „untaugliche und übergewichtige“ Weltwirtschaft für die irische Krise verantwortlich. Die Schulden reduzieren sei ein schlechtes Signal.
Hoher EZB-Beamter redet die Aussicht auf einen Schuldenschnitt für Irland klein – The Irish Times
Banker sollen nicht mehr als ihr Gehalt als Bonus erhalten. Ein entsprechender Text wird derzeit im EU-Parlament ausgearbeitet. Die Bestimmung wäre Teil des Kommissions-Textes zur Regulierung des Bankensektors.
EU will Banken-Boni an die Kandare nehmen – Financial Times
Präsidentin Cristina Kirchner will 50,01% des Erdölunternehmens YPF nationalisieren. Die spanische Repsol hält derzeit 57% von YPF. Argentinien wirft ausländischen Konzernen vor, nicht genug argentinisches Erdöl zu produzieren.
Spanisch-argentinische Krise wegen Repsol – Expansión
Einige Wochen nach der Kontroverse um das ACTA-Abkommen bereitet jetzt ein anderes Projekt namens INDECT Sorgen. Dazu gehört ein weites Netz von Überwachungskameras, die über Algorithmen automatisch gefährliche Verhaltensweisen erkennen sollen. Kritiker werfen dem EU-finanzierten Projekt in mehreren Ländern „totale Überwachung“ vor.
Big Brother auf Polnisch – Polska The Times
Finnlands Präsident Sauli Niinistö will aus dem guten Ruf des nordischen Modells ein Verkaufsargument für skandinavische Exporte machen.
Präsident des nordischen Modells – Svenska Dagbladet
Der sozialistische Präsidentschaftskandidat und derzeitige Favorit beharrt darauf, den europäischen Fiskalpakt zugunsten einer Wachstumspolitik neu zu verhandeln. Frankreichs Partner „werden den Ausgang der Präsidentschaftswahl genau verfolgen“.
François Hollande: „Ohne Frankreich geht in Europa nichts“ – Les Echos