Weil sich die Linksradikalen weigern, ein Regierungsbündnis mit der rechtsliberalen Neo Dimokratia, der sozialistischen PASOK und der Demokratischen Linken einzugehen, scheinen neue Wahlen unabwendbar.
SYRIZA am Abgrund – Ta Nea
Staatspräsident Karolos Papoulias kämpft mit den Parteien um eine tragfähige Regierungskoalition. Es ist die letzte Chance. Sollten die Verhandlungen scheitern, steht den Griechen ein erneuter Urnengang bevor. Die EU und der IWF hoffen auf den Wahlsieg der klassischen Parteien. Üben sie aber zu viel Druck aus, könnten die Wähler vor allem für die radikalen Linken zu stimmen, die gegen die Sparpolitik sind.
Athen droht Höllenszenario – De Volkskrant
Das erste Treffen zwischen Angela Merkel und François Hollande ist für den morgigen Dienstag in Berlin geplant – nur einen Tag nach der Sitzung der Euro-Finanzminister in Brüssel, die am heutigen Montag stattfindet.
Europas Staats- und Regierungschefs vor dem Euro-Showdown – The Guardian
Bei den Landtagswahlen in Nordrhein-Westfalen mussten Angela Merkels Christdemokraten (CDU) eine bittere Wahlschlappe einstecken: Sie verloren 8,3 Prozent der Stimmen, womit ihnen nur noch 67 Sitze von 237 gehören. Der bisherigen Koalition aus Sozialdemokraten und Grünen gelang es, die absolute Mehrheit zu erringen. Im Landtag gehören ihr nun 128 Sitze. Ferner schafften die Piraten den Einzug ins Landesparlament: Auf Kosten der Partei Die Linke, die alle Sitze verliert, erhalten sie 20 Sitze.
Wahlen in NRW: Niederlage der CDU und klarer Sieg der SPD – Süddeutsche Zeitung
Anlässlich der Sitzung der Eurogruppe am heutigen Montag müssten die Finanzminister sowohl für Portugal als auch für Irland feststellen, dass beide das Programm der EU-IWF-EZB-Troika „erfolgreich zur Anwendung gebracht haben“ und von den Wirtschaften beider Länder „positive Signale ausgehen“.
Portugals Wirtschaft betrachtet Brüssel heute mit wohlwollendem Blick – Diário económico
In Madrid fanden sich am 12. Mai 30.000 Menschen zusammen, um das einjährige Bestehen der Empörten zu feiern. Allerdings demonstrierten nur 2.500 Personen gegen die polizeilichen Festnahmen, mit denen die Einrichtung eines Lagers verhindert werden sollte, das es bereits im Vorjahr gab.
15-M-Bewegung nach Räumung geschwächt – El País
Der ungarische Mineralöl- und Gaskonzern MOL will aus dem von der Europäischen Kommission subventionierten Pipeline-Projekt Nabucco aussteigen und sich vielmehr am von BP finanzierten Projekt SEEP (South-East Europe Pipeline) beteiligen. Neben anderen Ländern soll die Nabucco-Pipeline auch durch Ungarn führen und den Kaukasus mit Wien verbinden.
Leitungswechsel bei MOL – Népszabadság