Wie der Spiegel am 18. August berichtete, muss die Regierung Griechenlands anstatt der ursprünglich geplanten 11,5 Milliarden Euro bis 2014 jetzt 14 Milliarden einsparen, um ihren Verpflichtungen gegenüber der Troika nachzukommen.
In Athens Kassa klafft ein neues Milliardenloch – Die Presse
Wenige Tage vor seinem Treffen mit der deutschen Bundeskanzlerin muss der griechische Ministerpräsident Antonis Samaras am heutigen 20. August einen Plan für Einsparungen in Höhe von 11,5 Milliarden Euro bis 2014 vorlegen. Darüber hinaus kam es am vergangenen Wochenende auf der Insel Hydra zu Unruhen, nachdem die Polizei einen Restaurantbesitzer festnehmen wollte, der keine Quittungen ausstellte.
Merkel raus, Hydra rein – Ta Nea
Julian Assange, Mitbegründer von WikiLeaks, hielt vom Balkon der Botschaft Ecuadors in London aus eine zehnminütige Ansprache an seine Anhänger. Er hält sich seit zwei Wochen in der Botschaft auf, um einer Auslieferung an Schweden zu entgehen. Assange forderte die USA auf, ihren „Krieg gegen Whistleblower“ und die „Hexenjagd auf WikiLeaks“ einzustellen. Zu den Vergewaltigungs-Vorwürfen Schwedens, durch die es zu dem Auslieferungsantrag kam, äußerte er sich nicht.
Assange am Rednerpult – The Independent
Die spanische Küste wird von den Behörden verstärkt überwacht. So gelangt Haschisch aus Marokko jetzt zunehmend über die Algarve im Süden Portugals nach Europa.
Stärkere Überwachung der spanischen Küsten – Drogenschmuggler wandern ab nach Portugal – Diário de Notícias
Justizministerin Annemie Turtelboom hat sich für härtere Haftentlassungsbedingungen ausgesprochen. Damit reagiert sie auf die Demonstration in Brüssel, bei der 5.000 Menschen am 19. August gegen die vorzeitige Entlassung von Michelle Martin protestierten, die sich als Ex-Frau von Marc Dutroux in den 1990er Jahren der Komplizenschaft bei der Vergewaltigung und Ermordung mehrerer minderjähriger Mädchen schuldig gemacht hatte.
Wiederholungstäter länger hinter Gittern – La Libre Belgique
Kurz bevor das Verfassungsgericht entscheidet, ob das am 29. Juli durchgeführte Referendum zur Absetzung von Präsident Basescu gültig ist oder nicht, werden Vorwürfe gegen einen Mann aus Onești (im Osten Rumäniens) laut, der acht Mal gewählt haben soll, dies aber abstreitet. Anderenorts wurden ebenfalls zahlreiche andere Fälle von Wahlbetrug gemeldet.
Referendumsbetrug erwiesen – Adevărul
Die zuständigen Richter rechtfertigten ihre Entscheidung mit der Krebs-Erkrankung des ETA-Mitglieds. Mehr als hundert ETA-Gefangene waren für Bolinagas Freilassung in den Hungerstreik getreten. In der Vergangenheit hatten gerichtliche Festlegungen der Haftbedingungen und Regelungen zur Behandlung verurteilter ETA-Mitglieder für zahlreiche politische und gesellschaftliche Kontroversen gesorgt.
Regierung gibt kleinbei und bewilligt bedingte Strafaussetzung [von ETA-Häftling] Bolinaga – El Mundo