In einem Gastbeitrag für die deutsche Wochenzeitung Die Zeit warnt der Präsident der Europäischen Zentralbank Mario Draghi Deutschland sowie die Bundesbank, die sich offen gegen den Aufkauf von Anleihen ausgesprochen, hat vor den Risiken eines Zusammenbruchs der Eurozone sowie dem Risiko für Deutschland, sollte es sei seine unflexible Haltung beibehalten.
Draghi vs. Merkel – Cinco Días
Die deutsche Bundeskanzlerin ist in Peking, zum sechsten Mal seit Beginn ihrer Kanzlerschaft und zum zweiten Mal in diesem Jahr. Für die Gesprächspartner in aller Welt ist sie die Stimme Europas, denn sie ersetzt eine stumme europäische Diplomatie, meint die Tageszeitung.
Für den Rest der Welt heißt Europa Merkel – Le Monde
Die EU-Kommission betont, dass das Defizitziel von 1,5 Prozent des BIP in diesem Jahr für Spaniens Provinz Katalonien eine Bedingung für die 5,02 Milliarden Euro Hilfe aus dem Nationalen Rettungsfonds FLA ( eine spanischer Hilfsfonds für die Regionen sein müssen. Spaniens Wirtschaftsminister Luis Guindos gab diese Warnung an Katalonien weiter.
Brüssel warnt Katalonien: Es muss strikte Auflagen geben – La Razón
Der tschechische Polizeichef Petr Lessy ist von Innenminister Jan Kubice, mit dem er seit Monaten in offenem Konflikt ist, seines Amtes enthoben worden. Es stelle sich nun die Frage über den Kampf gegen die Korruption, notiert die Tageszeitung, da mit Lessy „die Ermittler keine Angst mehr vor wichtigen Politikern hatten“.
Lessy weg. Ist die Verfolgung der großen Fische damit beendet? – Mladá Fronta DNES
Die Vertreibung der Deutschen nach Ende des Zweiten Weltkriegs ist eine direkte Folge der Naziverbrechen. So lautet die Idee hinter dem Museum zu den Völkervertreibungen im 20. Jahrhundert, das in Berlin von der deutschen Regierung gebaut werden soll. Zuvor hielt das Projekt nicht ausdrücklich fest, dass die Vertreibung der Deutschen nach dem Krieg die Konsequenz der Verbrechen des Dritten Reichs waren, was mehrere Länder, insbesondere Polen, schockierte. Nun aber sei „die Vertriebenen-Debatte beendet“, schreibt das Blatt.
Die Vertriebenen spalten nicht mehr – Gazeta Wyborcza
Die drei Parteien der Regierungskoalition haben sich auf die Grundzüge des 11,6 Milliarden-Sparpakets für 2013 und 2014 geeinigt, welches von den Gläubigern für die Zahlung der nächsten Hilfstranche gefordert wurde. Zu den wichtigsten Maßnahmen gehören Kürzungen bei Renten sowie Einschnitte bei den Ausgaben der Kommunen. Konservative, Sozialisten und die demokratische Linke müssen diesen Plan nun bis zum 3. September verabschieden, zwei Tage vor dem nächsten Besuch der Troika aus EU, EZB und IWF in Athen.
Rundum-Paket schmerzlicher Maßnahmen – I Kathimerini
Der US-Investor entzieht der zweitgrößten Volkswirtschaft Europas das Vertrauen. Angesichts vieler ökonomischer Risiken zahle Paris für Staatsanleihen zu niedrige Zinsen. Deshalb raten Strategen seines Firmenimperiums Investoren, sich aus dem Land zurückzuziehen.
Warren Buffet attackiert Frankreich – Handelsblatt