Die letzten Titelseiten

Veröffentlicht am 2 November 2012 um 12:02

Die Juristenverbände „haben genug“ vom gesetzlichen Rahmen für die Zwangsräumung von Hausbesitzern, die ihre Hypotheken nicht mehr zahlen können. Sie sprechen von „schlechten Bankpraktiken“ und von „fragwürdigen Verträgen mit unlauteren Klauseln“ und verlangen ein neues Gesetz. Seit 2007 mussten 400.000 Menschen in Spanien ihre Wohnung räumen, 18.600 davon im vergangenen Juni, ein Rekord.

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Richter drängen auf radikale Änderung des Ausweisungsgesetzes – El Economista

Während sich die Konfrontation mit dem Iran hinsichtlich des Atomprogramms fortsetzt, erwägt Großbritannien, Kriegsflugzeuge in Abu Dhabi zu stationieren. Die Flugzeuge könnten auf einem Militärflughafen stationiert werden, der derzeit von amerikanischen und französischen Streitkräften genutzt wird. Damit soll der Iran davon abgehalten werden, die Straße von Hormus zu blockieren, durch welche 40 Prozent aller Erdöllieferungen gehen.

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Premier erwägt, Kampfflugzeuge in den Golf zu senden. Spannungen mit Iran verschärfen sich – The Independent

Zahlreiche niederländischsprachige Richter und Staatsanwälte verlassen den zweisprachigen Bezirk Brüssel-Halle-Vilvoorde. Es droht eine Lähmung der Justiz in der belgischen Hauptstadt. Zurückzuführen ist die Abwanderung auf die neue sprachliche Aufteilung des Personals innerhalb der Gerichte – 80% Französisch- und 20% Niederländischsprachige. Sie ist Teil der Staatsreform, mit der Belgien die Krise zwischen den beiden größten Gemeinschaften des Landes regeln will.

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Brüssels Gerichte im Leerlauf – De Standaard

Ein Jahr nach dem Selbstmord der drei Mitglieder der Terror-Zelle des NSU (Nationalsozialistischer Untergrund) ist die Bilanz bitter. Der Mangel an Zusammenarbeit zwischen Polizei und Geheimdiensten ermöglichte es den drei rechtsextremen Aktivisten, zwischen 2000 und 2006 mindestens zehn rassistische Morde zu verüben. Nach Ansicht der Zeitung ist dies „das größte Staatsversagen in der Geschichte der Bundesrepublik“. Vier Geheimdienstchefs traten zurück. Und jede Woche kommen neue pikante Details ans Licht, so etwa die Anwerbung eines Exorzisten, der von der Hamburger Polizei angestellt wurde, um die NSU-Opfer zu befragen.

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Neonazi-Terror — ein Jahr später – Die Tageszeitung

Der französische Staatspräsident François Hollande und der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu reisten am 1. November nach Toulouse, um der vier Personen zu gedenken, die am 19. März in der jüdischen Schule Ohr Torah von Mohamed Merah erschossen wurden.

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Gedenkfeier für Merahs Opfer – Libération

Rumäniens Nationallotterie schloss – ohne Ausschreibung – mit einer griechischen Elektronik-Firma Verträge über enorme Beträge ab, die nun den Bankrott des staatlichen Unternehmens verursachen könnten. Die EU-Kommission verdächtigt Bukarest, Verluste in Höhe von Hunderten von Millionen Euro durch den Staatshaushalt gedeckt zu haben.

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EU-Kommission findet griechische Lücken in der Nationallotterie – Evenimentul Zilei

Radek John, Vorsitzender der populistischen Partei Věci veřejné (dt.: Öffentliche Angelegenheiten) und ehemaliger Innenminister, wird als Investigativjournalist für den Empresa Medienkonzern arbeiten, zu dem unter anderem die Wochenzeitung Týden gehört. Sein Amt als Parlamentsabgeordneter oder seine Rolle als Präsident des parlamentarischen Sicherheitsausschusses will er allerdings nicht aufgeben. Die Nachricht war ein Schock für Týdens Journalisten, von denen einige schon gekündigt haben. Auch Politiker des gesamten politischen Spektrums sowie die Öffentlichkeit drängen ihn zum Rücktritt.

Alle drängen John zum Rücktritt – Lidové noviny

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