Die letzten Titelseiten

Veröffentlicht am 14 November 2012 um 11:18

Der Europäische Gewerkschaftsverband ruft in 23 EU-Ländern zu Streiks und Kundgebungen auf, um gegen das Spardiktat und die Austeritätspolitik zu protestieren, mit denen die Schuldenkrise bekämpft wird.

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Europa auf der Barrikade – Neues Deutschland

Nach dem Generalstreik vom 29. März wurde heute, am 14. November, wieder zur allgemeinen Arbeitsniederlegung aufgerufen, um gegen die Arbeitslosenquote von 25 Prozent, die Sparpolitik und die Rezession zu protestieren. Obwohl, wie die Tageszeitung unterstreicht, „ein spanischer Ministerpräsident noch nie in so kurzer Zeit mit zwei so breit angelegten Protestbewegungen konfrontiert wurde“, hat Mariano Rajoy angekündigt, dass er die Reformen weiter vorantreiben werde.

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Rajoy vor dem Hintergrund der sozialen Malaise bereits mit zweitem Generalstreik konfrontiert – El País

Der IWF und die Länder der Eurozone sind sich nicht einig darüber, wie viel Zeit Griechenland bekommen soll, um seine Schulden auf 120 Prozent des BIP zu drücken. Die Euro-Länder meinen, der angepeilte Prozentsatz könnte nicht vor 2022 umgesetzt werden, während der IWF auf 2020 besteht. Dieses Ziel könnte aber nur mit einer zweiten Umschuldung eingehalten werden und wird deshalb vom Euroraum abgelehnt.

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Währungsfonds und EU streiten um Griechenland-Hilfe – Der Standard

Der Hilfskredit von 31,5 Milliarden Euro, die Griechenland im 2. Quartal 2012 erhalten sollte, wurde zwar immer noch nicht ausbezahlt, aber die deutsche Regierung schlägt vor, die für das 3. und 4. Quartal dieses Jahres vorgesehenen 8,3 Milliarden Euro in denselben Topf zu werfen und die internationale Hilfe in einem Schwung zu überweisen. Der Kredit wäre an eine strenge Kontrolle der Auflagen durch IWF, EZB und EU gebunden.

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Weihnachten mit 44 Milliarden Euro, aber unter strengen Auflagen – Ta Nea

Angela Merkel traf am 12. November in Lissabon mit einer Gruppe portugiesischer Geschäftsleute zusammen. Die Besprechung soll der portugiesischen Tageszeitung zufolge bereits Früchte tragen. Die deutsche Fraport, die Eigentümerin des Flughafens Frankfurt, könnte ihre portugiesische Schwester ANA - Airports of Portugal übernehmen, während die deutsche SGL Group, einer der weltweit führenden Hersteller von Produkten aus Carbon, die portugiesische Fisipe (Akrylfasern) akquirieren dürfte. Die Firma Bosch soll bald entscheiden, ob sie ein brandneues Werk in Portugal oder in Rumänien errichten will.

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Geschäfte mit Deutschland florieren seit Merkels Besuch – i

Bei seiner ersten Pressekonferenz wollte der französische Staatspräsident François Hollande seine Wirtschaftspolitik erklären. Er unterstrich, dass er nicht von seinen Wahlversprechen abweichen würde und setzte sich zwei Ziele: Er will die Konjunktur wieder ankurbeln und die Arbeitslosigkeit senken. Er verpflichtete sich, den Staat zu reformieren, um bis 2017 Haushaltseinsparungen von 60 Milliarden Euro zu erzielen.

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Hollande erkennt Notwendigkeit einer Staatsreform – Les Echos

Die vom Ausstreben bedrohte Art ist nicht der Hund, sondern die deutsche Zeitung, die er bringt. Die traditionsreiche Frankfurter Rundschau ist die erste überregionale Qualitätszeitung in Deutschland, die Insolvenz anmeldet. Der Geschäftsbetrieb wird fortgeführt. Die Bezüge der Mitarbeiter sollen bis Ende Januar gesichert sein. Niemand weiß, ob der Titel einen Käufer findet. Der Financial Times Deutschland, die seit ihrer Gründung vor elf Jahren keinen Gewinn erwirtschaftet hat, droht ebenfalls das Aus. Der Aufsichtsrat wird am 21. November über ihr Schicksal entscheiden. Eingeweihten zufolge ist es wahrscheinlich, dass das zweitgrößte Wirtschaftsblatt des Landes eingestellt wird.

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Vom Aussterben bedroht – Die Tageszeitung

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